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Die U10 und U12 Leichtathleten zum ersten Mal nach Corona wieder am Start bei einem Wettkampf - Landshuter Kids Meeting – drei Bronze- und eine Silbermedaille Empfehlung

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Teilnehmer am Kids Meeting mit ihren Trainerinnen Ruth Kittsteiner-Eberle und Annkristin Altwasser Teilnehmer am Kids Meeting mit ihren Trainerinnen Ruth Kittsteiner-Eberle und Annkristin Altwasser

Landshut, 15.Juli 2022: Nachdem schon der erste Teil der Triade ausgefallen ist, musste auch der zweite Teil der Triade im Frühjahr 2022 aufgrund der hohen Coronainzidenzen abgesagt werden. Für die jüngsten Leichtathleten haben die Landshuter daher zum ersten Mal im Stadion einen Alternativ-Vierkampf ausgerichtet. Für manche sogar der erste Wettkampf überhaupt.

Eine relativ kleine Gruppe von 8 Teilnehmern ging an den Start – einige mussten leider krankheitsbedingt absagen.

Für die Kids stand der Alternativ-Vierkampf mit Hindernislauf, Zonenweitsprung, Heulerwurf und Ausdauerlauf auf dem Programm

Bei den M8 hatten die Mainburger 2 Teilnehmer am Start. Beide haben sich prächtig geschlagen. Leopold Kaindl belegte den dritten Platz auf dem Siegerpodest mit 186 Punkten (nur 1 Punkt weniger als der Zweitplatzierte), wobei er im Hindernissprint der beste von allen Teilnehmern war. Mit 175 Punkten lag Emmeran Harrieder nur einen Platz hinter ihm. Mit 17,70 m mit dem Heuler hat er genausoweit wie Leopold geworfen. Nur in den Laufdisziplinen war er etwas schwächer.

Bei den W8er Mädchen haben Lisa Kolmeder, Veronika Wengermaier und Natalie Poruba teilgenommen. Für alle drei war es ihr erster Wettkampf überhaupt. Aber sie waren wie alle anderen mit Feuereifer dabei und es lief ganz gut. Am besten bei der Lisa, die bis auf den Heulerwurf in den anderen Disziplinen auf Platz zwei lag. Zum Schluss durfte sie sich eine Bronzemedaille umhängen. Natalie Poruba landete auf Platz neun und Veronika Wengermaier auf dem 13. Rang.

Nelly Drechsler war die einzige Mainburgerin unter den W9 Mädchen aus Landshut, Ergoldsbach, Freising, Berglern und Altdorf. In ihrer Altersgruppe hatten alle so etwa gleiche Leistungen. Entscheidend für die endgültige Platzierung war dann der Wurf mit dem Heuler. Der Weiteste war 17 m, der Schwächste 8,20 m. Nellys Wurf mit 10.60 m brachte ihr dann den 6.Platz

Bei den 10-jährigen hatten die Mainburger nur Mädchen am Start. Hannah Wittmann, lag nach drei Disziplinen auf Platz 5, aber ihre letzte Disziplin, der 50m-Hindernissprint, bei dem sie mit 8,51 sec den schnellsten Lauf in ihrer Altersklasse hatte, brachte ihr noch den dritten Platz auf dem Stockerl. Aurora Strobel hatte zum Schluss Rang 9 inne. In ihrer stärksten und Lieblingsdisziplin, dem Wurf, war sie mit einem Heulerwurf von 19,1 m die Beste ihrer Altersklasse.

Zur abschließenden Biathlonstaffel (Lauf kombiniert mit Wurf) waren eigentlich zwei U10 und eine U12 Staffel gemeldet. Aber wegen krankheitsbedingte Ausfälle konnten gerade mal zwei zusammengestellt werden, wobei in der U12er Staffel ein U10er starten musste. Besonders gut lief es für die U10 Staffel. So gut geworfen hatten die jungen Leichtathleten noch nie. In ihrem Zeitlauf waren sie sogar die Schnellsten. Nur wenige Strafrunden mussten für nicht abgeworfene Hütchen gelaufen werden: Allerdings mussten Lisa, Natalie, Emmeran und Veronika noch ein paar Tage wegen technischer Probleme auf das Ergebnis warten. Am Ende haben sie die Silbermedaille gewonnen, über die sie sich - trotz Hoffnung auf Gold - alle recht gefreut haben.

Die U12er Staffel mit Aurora Strobel, Nelly Drechsler, Leopold Kaindl und Hannah Wittmann war nicht so top. Leopold war gehandicapt. Kurz vor dem Start war er noch von einer Wespe gestochen worden. Aber er wollte seine Mitstreiterinnen nicht hängen lassen und biss sich durch. Zum Schluss hatten sie Platz neun.

Zusammenfassend können alle recht zufrieden mit ihren Leistungen sein. Drei Bronzemedaillen und die Silbermedaille in der Staffel nahmen sie mit nach Hause. Nur etwas lange hat der Wettkampf dann doch gedauert.

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