Von der U12 waren Sebastian Müller und Johannes Gaffal am Start. Beide hatten in den Ferien eifrig trainiert und waren sehr gut vorbereitet auf den reizvollen Kids-7-Kampf. Sebastian schrammte knapp am Sieg vorbei, er gewann die Mehrzahl der 7 Disziplinen, darunter den Weitsprung mit 3,81m, hier ist die 4-m-Marke nur eine Frage der Zeit. Ein toller Erfolg, denn die Gegner waren stark und viele kannten den Wettkampf schon, was immer ein Vorteil ist. Johannes Gaffal zeigte ebenfalls einen tadellosen Wettkampf und wurde Achter. Auch er konnte sehr zufrieden sein, seine stärkste Disziplin war der Drehwurf. Beide verloren etwas im Crosslauf, da fehlt es sicher noch etwas an Übung.
In der U14 waren mit Narin Cankaya und Lena Nirschl zwei Mädchen derselben Trainingsgruppe am Start. Während Narin schon in der Halle erste Erfahrungen gesammelt hatte, war Lena erstmals dabei. Sie hatte einen starken Einstand mit dem Weitsprung (6. Platz/ 3,74m), in dem Narin (3,45m) mit dem Anlauf haderte und auch Lena verschenkte hier noch einiges. Über die 60m-Hürden und auch im 75-m-Sprint holte Lena jeweils Platz 8, wobei vor allem die Hürdenzeit mit 12,43sec ziemlich gut war. Hier hat sie in wenigen Trainings schon einiges umgesetzt, da sollte im Lauf der Saison noch eine 11-er-Zeit möglich sein. Narin lief eine ähnliche Zeit wie in der Halle in München, allerdings mit stark verbesserter Technik, da wird noch mehr gehen. Über 75m lag sie mit 12,35sec nicht weit hinter Lena, die mit 11,92sec die erste ‘Schallmauer’ knackte und erneut Platz 8 schaffte.
Mit Spannung war der erste Stabhochsprungwettbewerb der U18-erwartet worden. Es war der allererste Auftritt in dieser Disziplin und nach Hannes Gerls Muskelfaserriss waren auch noch David Summerer und Felix Schmid kurzfristig ausgefallen, sodass Tobias Petz und Michael Hintermeier als einzige das Vergnügen hatten. Beide erreichten ihre Ziele sehr klar. Michi konnte nach der Anfangshöhe auch noch 1,90m überspringen, Tobi steigerte seine Trainingsbestleistung um 15cm und brachte 2,60m als Einstandsleitung nach Hause. Da geht demnächst sicher noch mehr, die 2,75m sahen schon recht gut aus und die 3m sind in Reichweite.
Zuvor hatten beide ihren ersten Hürdenlauf über 110m mit 91-cm-Hürden hinter sich gebracht und Diskus geworfen. Der Hürdenlauf verlief problemlos aber mit Luft nach oben, im Diskuswerfen kämpfte Michi mit dem Netz und Tobi mit der eigenen Erwartungshaltung, als ein sehr schöner Wurf auch nicht weiter flog als zwei Wochen zuvor.