Das Speerwerfen der Männer U23 sah ein ausgeglichenes Feld und da Philipp mitten in einer Aufwärtsphase steckt, rechnete er sich eine Steigerung der Bestleistung und im günstigsten Fall auch eine Medaille aus. Das erste Ziel gelang, mit 54,88m im letzten Durchgang gab es für ihn eine Steigerung um über zwei Meter. Die Konkurrenz konnte in einem spannenden Wettkampf allerdings ebenfalls zulegen. So reichte es nicht ganz für das zweite Ziel, doch wurde klar, dass die erforderliche weitere Steigerung möglich war. Es braucht noch Wettkämpfe, dummerweise muss Philipp nun pausieren, ein Zeckenbiss erfordert zwingend eine Antibiotikabehandlung.
Auch Vincent steckt mitten in einer produktiven Phase, in der größere Steigerungen möglich sind. Im Sprint braucht es dazu allerdings auch gute Bedingungen, die waren nicht gegeben. Bei 35 Grad war die ohnehin weiche Bahn noch ein wenig weicher als sonst, das machte allen Sprintern zu schaffen. So musste sich Vincent auf beiden Strecken mit der jeweils zweitbesten Zeit seiner Karriere zufrieden geben, was über 200m fast fürs Finale gereicht hätte, er belegte den nicht prämierten siebten Platz.