Ein Start bei den Ironman Weltmeisterschaften auf Hawaii ist für jeden Triathleten etwas ganz besonderes. Nicht anders verhält es sich bei dem für den TSV Mainburg startenden Hans Schmid, der dieses Abenteuer bereits zum dritten Mal erleben durfte. Die Qualifikation in Frankfurt verlief dabei noch plangemäß, die weitere Vorbereitung auf diesen Härtetest war jedoch durch einen Armbruch getrübt, der ein gezieltes Training erheblich erschwerte. Nach der 30-stündigen Anreise mit 12 Stunden Zeitverschiebung war er jedoch schnell im besonderen Flair der Insel und des Ereignisses gefangen. Bei Temperaturen nicht unter 25 Grad auch in der Nacht, morgendlichem Schwimmen im Meer zusammen mit einer großen Anzahl an Delfinen und das Zusammensein mit den weltbesten Triathleten in dem kleinen Ort Kailua Kona auf Big Island steigerten die Vorfreude auf das Rennen von Tag zu Tag.

Mit nicht zu großen Erwartungen stieg am frühen Morgen ins Wasser, um zusammen mit den anderen 2455 Athleten den ersten Part in Angriff zu nehmen. Trotz des für Mitteleuropäer eher ungewohnten hohen Seegangs ist diese Disziplin nur der Auftakt der sportlichen Herausforderung, vor der zweifellos jeder Athlet, egal ob Amateur oder Profi einen großen Respekt hat. Nach 1:09 Stunden und 3,86 Kilometern hatte Hans wieder Land unter den Füßen und durfte sich auf sein aerodynamisch optimiertes Rad schwingen. Das Radfahren und Laufen findet zum größten Teil in den wunderschönen Lavafeldern entlang der Küste statt. Das schwarze Vulkangestein absorbiert die Sonnenstrahlen und heizt sich dadurch auf. Man läuft dann die ganze Zeit wie in einem Ofen bei dem noch zusätzlich die Sonne von oben knallt. Der im Lauf des Tages zunehmende Wind, der Mumuku, wirkt dabei eher wie ein Fön als ein kühlendes Element. Das alles kannte Hans natürlich von seinen früheren Starts. In Verbindung mit dem verletzungsbedingten reduzierten Trainingsumfang im Vorfeld war an eine bei ihm übliche Zeit von knapp unter fünf Stunden nicht zu denken. Aber auch die erreichten 5:26 Stunden für die 180 Kilometer sind beachtlich. Damit landete Hans immerhin im vorderen Mittelfeld. Ein Niveau, das er beim Laufen über die Marathondistanz annähernd halten konnte. Zwar ist eine Zeit von 4:03 Stunden für ihn auch gewöhnungsbedürftig. Temperaturen von 38 Grad in Verbindung mit einer Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent erschwerten aber nicht nur ihm ein zügigeres Vorankommen, sodass auch diese Zeit durchaus ihm Rahmen liegt. Die einzige Hilfe waren die zahlreichen Helfer am Streckenrand, die den Sportlern alle paar Kilometer gekühlte Getränke und Eiswürfel reichten und so für etwas Erleichterung sorgten. Das dritte Finish absolvierte Hans dann in gewohnter Weise in Lederhosen und mit Bayernfahne unter dem Jubel der zahlreichen Zuschauer und vor allem seiner mitgereisten Familie. Die Endzeit von 10:49 Stunden war dabei zweitrangig, obwohl der 54. Platz von 225 Sta

Letzte Änderung am Montag, 21 Januar 2019 17:17

 

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